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Dresdner Landgericht verkündet Urteil nach Juwelendiebstahl aus Grünem Gewölbe
Mehr als dreieinhalb Jahre nach dem spektakulären Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe verkündet das Landgericht Dresden am Dienstag (09.45 Uhr) sein Urteil. Sechs Angeklagte im Alter von 24 bis 29 Jahren müssen sich seit Januar 2022 wegen des Diebstahls von 21 historisch wertvollen Schmuckstücken mit einem geschätzten Versicherungswert von mindestens 116 Millionen Euro vor Gericht verantworten.

Mindestens sechs Tote bei Brand in Hostel in Neuseelands Hauptstadt Wellington
Bei einem Großbrand in einem Hostel im Zentrum der neuseeländischen Hauptstadt Wellington sind in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) mindestens sechs Menschen gestorben. 52 Menschen seien bisher gerettet worden, mehrere von ihnen vom Dach des Gebäudes, teilte die Feuerwehr mit. Dutzende Menschen würden jedoch noch vermisst. Einem Sprecher von Feuerwehr und Rettungskräften zufolge befanden sich bei Ausbruch des Brandes etwa 90 Menschen in dem Hostel.

73-Jähriger erschießt Ehefrau auf Straße - Ermittlungen in Schleswig-Holstein
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln weiter zu den Hintergründen einer tödlichen Schusswaffenattacke eines 73-Jährigen, der im schleswig-holsteinischen Oldenburg in Holstein seine Ehefrau auf offener Straße tötete. Wie die Ermittler am Montag mitteilten, soll es "Eheprobleme" gegeben haben. Der 73-Jährige hatte am Freitag mit einem Gewehr auf seine 58-jährige Ehefrau geschossen und diese tödlich verletzt.

EU-Kommission billigt Kauf von "World of Warcraft"-Entwickler durch Microsoft
Der US-Softwarekonzern Microsoft hat eine wichtige Hürde für den Kauf des Videospielentwicklers Activision Blizzard genommen: Die EU-Kommission billigte die Übernahme des Entwicklers bekannter Spiele wie "Call of Duty" und "World of Warcraft" am Montag in Brüssel unter Auflagen. In Großbritannien und den USA stößt das Geschäft im Umfang von knapp 69 Milliarden US-Dollar (rund 64 Milliarden Euro) dagegen auf Widerstand.

Landgericht Erfurt verurteilt vier Männer nach rassistischem Angriff auf Afrikaner
Fast drei Jahre nach einem rassistischen Angriff auf drei Männer aus Guinea in Erfurt sind mehrere Beschuldigte zu Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht Erfurt sprach am Montag vier von sieben Angeklagten der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung schuldig, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Drei Angeklagte erhielten Freiheitsstrafen zwischen zwei Jahren und vier Monaten sowie vier Jahren und neun Monaten, wobei teilweise Vorstrafen mit einbezogen wurden. Ein vierter Mann wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.

Bewährungsstrafen in Paderborn nach Steuerbetrug in Millionenhöhe bei Maskenverkauf
Das Landgericht Paderborn hat zwei Angeklagte wegen Steuerhinterziehung beim Verkauf von medizinischen Masken und Coronaschnelltests zu Bewährungsstrafen verurteilt. Die Angeklagten im Alter von 30 und 35 Jahren erhielten zwischen ein Jahr und drei Monate sowie eineinhalb Jahren auf Bewährung, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte. Den beiden Angeklagten wurde Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vorgeworfen.

Dritter Arbeiter nach Unfall mit Stickstoff in Hamburger Kupferhütte gestorben
Die Zahl der Toten nach einem schweren Arbeitsunfall mit Stickstoff in einer Kupferhütte in Hamburg ist auf drei gestiegen. Wie das betroffene Unternehmen am Montag in der Hansestadt mitteilte, starb ein weiterer Mitarbeiter im Krankenhaus an den Folgen. Der Unfall hatte sich in der Nacht zum Donnerstag bei Instandsetzungsarbeiten ereignet.

Haftstrafen für Bande in Berlin wegen Kokainschmuggels in Tonnenbereich
Wegen Kokainschmuggels im Tonnenbereich hat das Berliner Landgericht fünf Mitglieder einer Bande zu Haftstrafen zwischen fünf und 13 Jahren verurteilt. Das Gericht sprach die Männer am Montag unter anderem des bandenmäßigen Drogenhandels in großem Stil schuldig. Es ordnete zudem die Einziehung von erlangten Erträgen im Wert von rund sechs Millionen Euro an.

Mann überschüttet in Bayern getrennt lebende Ehefrau mit heißem Öl
Ein Mann hat im bayerischen Regenstauf seine von ihm getrennt lebende Ehefrau mit heißem Öl übergossen und lebensgefährlich verletzt. Die 30-Jährige erlitt am Freitag schwere Verbrennungen und wurde mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen, wie die Polizei in Regensburg am Montag berichtete. Mittlerweile sei sie außer Lebensgefahr.

Baerbock zu erstem Besuch in Saudi-Arabien eingetroffen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist zum Auftakt ihrer dreitägigen Reise durch die Golfregion in Saudi-Arabien eingetroffen. Erster Programmpunkt war ein Treffen am Montag mit ihrem saudiarabischen Kollegen Prinz Faisal bin Farhan in der Hafenstadt Dschiddah am Roten Meer. Zentrale Themen sollten die Konflikte im Jemen und im Sudan sein - Saudi-Arabien bemüht sich in beiden Ländern um eine diplomatische Lösung.

Pfleger wegen zweifachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt
Das Landgericht München I hat einen Pfleger zu lebenslanger Haft verurteilt, der in einem Münchner Krankenhaus Patienten tödliche oder lebensbedrohende Medikamentenmischungen spritzte. Das Gericht sprach den 27-jährigen Mario G. am Montag des zweifachen Mordes sowie sechsfachen versuchten Mordes schuldig, wie ein Sprecher mitteilte.

Berliner Aquarium Sea Life öffnet nach Aquadom-Unglück wieder
Fünf Monate nach dem Platzen des Aquadoms in einem Berliner Hotel hat das benachbarte Aquarium Sea Life wieder eröffnet. Dies teilte das Betreiberunternehmen am Montag mit. Beim Platzen der rund 16 Meter hohen Wassersäule war Mitte Dezember schlagartig eine Million Liter Wasser ausgelaufen. Das Unglück hinterließ ein Trümmerfeld in der Innenstadt nahe dem Alexanderplatz.

70-Jähriger stirbt bei Sandbahnrennen in Niedersachsen
Bei einem Sandbahnrennen im niedersächsischen Mulmshorn ist am Sonntag ein Motorradfahrer tödlich verunglückt. Wie die Polizei in Rotenburg am Montag mitteilte, kam der 70-Jähre mit seinem Langbahnmotorrad in einer Rechtskurve von der Rennbahn ab. Demnach überschlug sich das Motorrad. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er starb noch am Unfallort.

Krisendiplomatie, Menschenrechte, Energiequellen: Baerbock bricht auf zu Golf-Reise
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist am Montag zu ihrem ersten Besuch in die Golf-Region gereist. Schwerpunkt ihrer Gespräche in Saudi-Arabien, der ersten Station der Reise, sollen die Konflikte im Sudan und im Jemen sein. Am Dienstag reist Baerbock dann ins Emirat Katar weiter. "In den aktuellen Krisen der Region haben die Stimmen Saudi-Arabiens und Katars enormes Gewicht", erklärte Baerbock zum Auftakt ihrer Reise.

Zweites Amtsenthebungsverfahren gegen Ecuadors Präsident soll Dienstag beginnen
Ecuadors Präsident Guillermo Lasso muss sich ab Dienstag einem Amtsenthebungsverfahren stellen. Das teilte der Präsident des ecuadorianischen Parlaments, Virgilio Saquicela, am Sonntag mit. Es ist in diesem Jahr bereits der zweite Versuch des von der Opposition dominierten Parlaments, den Staatschef seines Amtes zu entheben.

Baerbock reist nach Saudi-Arabien und Katar
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bricht am Montag zu ihrer ersten Reise auf die Arabische Halbinsel seit ihrem Amtsantritt auf. Zentrale Themen der dreitägigen Visite in Saudi-Arabien und Katar sind die Bemühungen um eine Beilegung der Krisen im Jemen und im Sudan, die Zusammenarbeit in Energiefragen und die Lage der Menschenrechte. Baerbocks erste Station ist die saudiarabische Hafenstadt Dschiddah, wo sie am Nachmittag ihren Kollegen Prinz Faisal bin Farhan treffen wird. Eine gemeinsame Pressekonferenz ist nicht vorgesehen.

Wasserschutzpolizei rettet in Brandenburg Reh aus Schiffsladeraum
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz ist die Wasserschutzpolizei in Brandenburg gerufen worden - im leeren Laderaum eines Gütermotorschiffs befand sich ein Reh und kam nicht mehr hinaus. Wie die Polizei am Sonntag in Brandenburg an der Havel mitteilte, verständigte eine Bürgerin am Freitag die Beamten. Die Wasserschutzpolizei fand das Schiff ordnungsgemäß an einem Anleger in Brandenburg an der Havel vor.

28-Jähriger beschädigt bei Autorennen in Hamburg sechs Autos
Bei einem illegalen Autorennen in Hamburgs Innenstadt hat ein 28-Jähriger in der Nacht zum Sonntag einen schweren Unfall gebaut und dabei sechs andere Autos sowie zahlreiche an der Straße abgestellte Fahrräder beschädigt. Im Viertel Rotherbaum beschleunigte der Fahrer eines Mercedes AMG so stark, dass er die Kontrolle verlor, auf die Gegenfahrbahn geriet, gegen ein geparktes Auto, mehrere Verkehrsschilder und Schutzbügel stieß und sich schließlich überschlug, wie die Polizei mitteilte.

Frau in Sachsen-Anhalt offenbar bei Bienen-Angriff gestorben
In Sachsen-Anhalt ist eine ältere Frau offenbar beim Angriff eines Bienenschwarms gestorben. Am Samstagmorgen sei die Frau im Alter zwischen 60 und 70 Jahren auf einem Feldweg südlich von Hohenmölsen tot aufgefunden worden, teilte die Polizei in Halle mit. Sie habe vermutlich Blumen am Feldrand pflücken wollen, als sie von zahlreichen Bienen angegriffen und gestochen wurde.

THW-Einsatz in der Ukraine der bisher größte in der Geschichte der Organisation
Zur Unterstützung der Ukraine gehört neben der militärischen auch umfassende zivile Hilfe: Das Technische Hilfswerk (THW) etwa schickte bereits 419 Hilfstransporte in die Ukraine oder in Nachbarstaaten, wie das Bundesinnenministerium am Sonntag mitteilte. Es sei der größte Logistikeinsatz in der Geschichte der Organisation. Dazu kommen die Behandlung von Verletzten und Verwundeten hierzulande sowie Hilfe von Bundespolizei und Bundeskriminalamt etwa bei Aufklärung von Kriegsverbrechen.

Lemke fordert strengere Kontrollen bei Mehrwegpflicht für To-Go-Essen
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) fordert strengere Kontrollen bei der Pflicht für Mehrwegverpackungen in der Gastronomie. Cafés, Bistros und Restaurants müssen seit Januar Mehrwegverpackungen für To-Go-Essen und -Getränke anbieten. "Das funktioniert noch nicht überall gut genug", sagte Lemke der "Bild am Sonntag".

50-stündiger Warnstreik bei der Deutschen Bahn ist abgewendet
Der 50-stündige Warnstreik bei der Deutschen Bahn ist abgewendet: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) erklärte am Samstag, nach einem Vergleich mit dem Konzern sei der ab Sonntag geplante Ausstand "vorerst ausgesetzt". Die Bahn erklärte, "Millionen Reisende und Kunden" könnten "aufatmen". Dem Unternehmen zufolge kann es in den nächsten Tagen trotzdem zu Unregelmäßigkeiten kommen. Die EVG forderte die Bahn auf, umgehend die Verhandlungen wiederaufzunehmen - und drohte für den Fall eines "Wortbruchs" mit weiteren Streikaufrufen.

Gewerkschaft EVG sagt 50-stündigen Warnstreik bei der Bahn ab
Der 50-stündige Warnstreik bei der Deutschen Bahn ist vom Tisch: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) erklärte am Samstag, nach einem Vergleich mit dem Konzern sei der Ausstand "vorerst ausgesetzt". Laut Bahn kann es in den nächsten Tagen trotzdem zu Unregelmäßigkeiten kommen, weil der komplette Ausfall des Fernverkehrs und der teilweise Ausfall des Regionalverkehrs während des Streiks bereits eingeplant worden war.

Perus Staatsanwaltschaft fordert 35 Jahre Haft für Ex-Staatschef wegen Korruption
Im Korruptionsprozess gegen den ehemaligen peruanischen Präsidenten Pedro Pablo Kzczynski hat die Staatsanwaltschaft am Freitag eine 35-jährige Haftstrafe gefordert. Dem 84-jährigen Kuczynski werden Geldwäsche und die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, die zwölf Millionen Dollar (elf Millionen Euro) von dem brasilianischen Baukonzern Odebrecht erhalten haben soll.

Demonstranten besetzen nach Schusswaffenangriffen in Serbien Autobahn
Infolge von zwei Schusswaffenangriffen mit 17 Toten haben in Belgrad am Freitag zehntausende Menschen eine Autobahn blockiert. Die Demonstranten forderten ein Ende der Gewaltverherrlichung in Medien und den Rücktritt hochrangiger Politiker, darunter der Innenminister und der Geheimdienstchef. Es war bereits die zweite große Kundgebung gegen Gewalt in dieser Woche, nachdem zwei tödlichen Angriffe innerhalb von nur 48 Stunden das Balkanland erschüttert hatten.

Weltuntergangs-Anhängerin des Mordes an ihren Kindern schuldig gesprochen
In den USA ist eine Mutter des Mordes an ihren zwei Kindern und der Verschwörung zur Tötung der Ex-Frau ihres Ehemannes für schuldig befunden worden. Lori Vallow stand am Freitag im nordwestlichen Bundesstaat Idaho wegen des Todes ihrer 16-jährigen Tochter und ihres siebenjährigen Adoptivsohns vor Gericht. Berichten zufolge bezeichnete Vallow sich als Göttin mit dem Auftrag, die Menschheit auf den Tag des jüngsten Gerichts vorzubereiten.

Tatverdächtiger attackierte Einsatzkräfte in Ratingen mit brennbarer Flüssigkeit
Nach der Explosion in einem Hochhaus im nordrhein-westfälischen Ratingen gehen die Ermittler von einer vorsätzlichen Tat des 57 Jahre alten Verdächtigen aus. Der Mann habe den Einsatzkräften vor seiner Wohnung eine brennende Flüssigkeit entgegengeschleudert, wie Polizeiführer Dietmar Henning vom Polizeipräsidium Düsseldorf am Freitag sagte. Das Motiv des Angriffs ist den Ermittlern zufolge noch nicht abschließend geklärt.

Zweijährige Jugendstrafe nach antisemitischem Angriff auf Hamburger Demonstration
Nach einem antisemitischen Angriff auf Teilnehmende einer Demonstration hat das Hamburger Landgericht einen 18-Jährigen in einem Berufungsverfahren zu einer zweijährigen Jugendstrafe verurteilt. Der Angeklagte wurde am Freitag der schweren Körperverletzung und Beleidigung schuldig gesprochen, wie ein Sprecher sagte. Der 18-Jährige muss zudem ein Antigewalttraining mit mindestens 15 Sitzungen absolvieren und gemeinnützige Arbeit leisten.

Ermittlungen gegen Polizisten nach Schüssen in Hockenheim eingestellt
Mehr als vier Monate nach der Verletzung eines Manns durch Schüsse bei einem Polizeieinsatz in Hockenheim ist das Ermittlungsverfahren gegen zwei Polizeibeamte eingestellt worden. Es liege kein strafbares Verhalten vor, teilte die Staatsanwaltschaft Mannheim am Freitag mit. Der bei dem Einsatz verletzte Mann hatte demnach eine täuschend echt aussehende Pistole bei sich.

Nach tödlichen Schüssen in Mercedes-Werk in Sindelfingen Motiv noch unklar
Nach den tödlichen Schüssen im Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen ist das Motiv des mutmaßlichen Täters weiterhin unklar. Der 53-Jährige habe am Donnerstag vor dem Haftrichter beim Amtsgericht in Stuttgart keinerlei Angaben gemacht, teilten das Polizeipräsidium Ludwigsburg und die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Freitag mit. Der Tatverdächtige hatte am Donnerstagmorgen in einer Produktionshalle zwei 44 Jahre alte Männer erschossen.

Erzbischof als Temposünder
Wenige Tage nach seiner ehrenvollen Aufgabe, den britischen König Charles III. feierlich zu krönen, ist der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, am Freitag Beschuldigter in einem Gerichtsverfahren gewesen - wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung. Der 67-jährige Geistliche ließ darlegen, dass er entgegen der Angaben der Behörden allerdings sehr wohl mehrfach versucht habe, sein Bußgeld zu zahlen.

Zweiter Mann nach Arbeitsunfall mit Stickstoff in Hamburg gestorben
Nach dem Einatmen von Stickstoff bei einem Arbeitsunfall ist in Hamburg ein weiterer Mann gestorben. Wie das betroffene Unternehmen am Freitag mitteilte, erlag der Mitarbeiter am Donnerstagabend in einer Klinik seinen Verletzungen. Ein 49-Jähriger war bereits kurz nach dem Unfall in der Nacht zum Donnerstag gestorben, ein dritter war weiterhin im Krankenhaus und befand sich in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Krisendiplomatie und Energiepolitik: Baerbock reist auf Arabische Halbinsel
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wird am Montag erstmals seit ihrem Amtsantritt auf die Arabische Halbinsel reisen. In Saudi-Arabien, der ersten Station der Reise, soll es nach Angaben des Auswärtigen Amts vom Freitag unter anderem um die Konflikte im Jemen und im Sudan gehen, in denen sich Saudi-Arabien um Vermittlung bemüht. In Katar will Baerbock unter anderem über die Energiezusammenarbeit sprechen - das Emirat hat eine wachsende Bedeutung als Gaslieferant für Deutschland.

Europäischer Gerichtshof soll Fragen zur Altersgrenze für Richter beantworten
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg soll Fragen zum Höchstalter für deutsche Bundesrichter beantworten. Das Verwaltungsgericht Karlsruhe legte dem EuGH dazu Fragen zur Gleichbehandlungsrahmenrichtlinie vor, wie es am Freitag mitteilte. Ein 1960 geborener Richter am Bundesgerichtshof (BGH) hatte sich demnach an das Verwaltungsgericht gewandt.

Keine pauschale Jahresgebühr für E-Scooter-Verleiher in Köln
Verleiher von E-Scootern dürfen in Köln für das Abstellen der Roller nicht mit pauschalen Jahresgebühren belastet werden. Das entschied das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht (OVG) in einem Eilverfahren laut einer Mitteilung von Freitag. Zwar darf die Domstadt Sondernutzungsgebühren erheben, eine pauschale Jahresgebühr unabhängig von der Nutzungsdauer - wie im Fall des klagenden E-Scooter-Verleihers - sei jedoch unverhältnismäßig. Zuvor hatte das Kölner Verwaltungsgericht eine gegen die Sondergebühren erhobene Klage im Januar abgewiesen.

Zwei Männer in Berlin homophob beleidigt und geschlagen
In Berlin haben drei Unbekannte zwei 23 und 26 Jahre alte Männer homophob beleidigt, mit Flaschen beworfen und geschlagen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurden die beiden am Donnerstagabend vor einem Café im Bezirk Neukölln durch die Tatverdächtigen im Vorbeigehen homophob beleidigt.

Mehrjährige Haftstrafe in Korruptionsprozess gegen Oberstaatsanwalt in Hessen
In einem Korruptionsprozess vor dem Landgericht Frankfurt am Main ist ein hessischer Oberstaatsanwalt zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt worden. Das Gericht sprach ihn am Freitag der Bestechlichkeit in 86 Fällen und des Subventionsbetrugs in drei Fällen schuldig. Ein mit dem Angeklagten befreundeter Unternehmer erhielt vor Gericht eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten wegen Bestechung und Steuerhinterziehung.

Youtube-Piloten drohen wegen inszenierten Flugzeugabsturzes 20 Jahre Haft
Weil er für hohe Klickzahlen sein Flugzeug absichtlich zum Absturz brachte, drohen einem Youtuber aus den USA bis zu 20 Jahre Haft. Der Pilot Trevor Jacob hatte ein spektakuläres Video von dem Absturz und dessen Folgen auf der Internetplattform Youtube veröffentlicht, das mehr als drei Millionen Mal aufgerufen wurde. Wie die US-Behörden am Donnerstag (Ortszeit) mitteilten, hatte er das Unglück allerdings extra inszeniert und danach die Ermittlungen dazu behindert.

Umstrittenes Tierkrematorium bei Stuttgart darf vorläufig in Betrieb gehen
Ein umstrittenes Tierkrematorium in Korb bei Stuttgart darf vorläufig in Betrieb gehen. Der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof (VGH) gab dem Eilantrag der Betreiberin statt, wie er am Freitag in Mannheim mitteilte. Ob der Betrieb grundsätzlich erlaubt wird, ist damit noch nicht entschieden. Darüber will der Gerichtshof im Lauf des Jahres verhandeln.