Flugzeugabsturz: US-Behörden gehen nicht von Überlebenden aus
Nach der Kollision eines Passagierflugzeugs und eines Militärhubschraubers in Washington rechnen die US-Behörden nicht mit Überlebenden. "Wir glauben derzeit nicht, dass es Überlebende gibt", sagte Feuerwehrchef John Donnelly am Donnerstag bei einer Pressekonferenz auf dem Flughafen Reagan National. Inzwischen seien 27 Tote aus dem Flugzeug und ein Toter aus dem Hubschrauber geborgen worden.
"Wir sind nun an dem Punkt, an dem wir von einem Rettungseinsatz übergehen zur Bergung" von Leichen, fügte Donnelly hinzu.
Die Passagiermaschine mit 60 Fluggästen und vier Besatzungsmitgliedern an Bord war am Mittwochabend gegen 21.00 Uhr (Ortszeit, 03.00 Uhr MEZ) im Landeanflug mit dem Militärhubschrauber kollidiert, in dem drei Soldaten saßen. Der Flieger kam aus Wichita im US-Bundesstaat Kansas.
Beide Maschinen stürzten in den Fluss Potomac, dessen Wasser am Mittwoch nach Angaben der US-Klimabehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) 2,2 Grad Celsius kalt war.
L.Hoffmann--LiLuX